Berlins neue Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey schließt einen Lockdown in der Hauptstadt nicht aus.
„Unsere Aufgabe als Politik ist es, sehr, sehr kurzfristig zu reagieren auf die Situation, die sich verändert“, sagte die SPD-Politikerin am Dienstag nach dem Besuch einer Intensivstation der Charité in Berlin-Mitte. „Ich habe nach wie vor die Haltung, dass wir noch nicht – auch nach dem Gespräch heute – an dem Punkt für einen Lockdown sind“, sagte Giffey. „Aber das ist ein Vorerst, denn es ist klar, wenn die Situation sich verschärft, müssen wir reagieren.
Giffey wies auf die verschärften Corona-Regeln hin, die seit Dienstag in Berlin gelten. „Wir werden uns sehr genau anschauen, was in den nächsten Tagen darüber hinaus notwendig ist“, so die Regierende Bürgermeisterin. Es gehe um eine Balance zwischen dem Aufrechterhalten des öffentlichen Lebens, dem Schutz der Bevölkerung, aber auch der Aufrechterhaltung der kritischen Infrastruktur.
Das Allerwichtigste sei, dass sowohl in den Krankenhäusern als auch bei der Polizei und bei der alltäglichen Versorgung der Bevölkerung das System aufrecht erhalten bleibe. „Deswegen müssen wir sehr, sehr verantwortlich jeden Tag aufs Neue die Situation ansehen und Maßnahmen treffen, so es notwendig ist“, sagte Giffey.
Sie kündigte ein Treffen mit dem Berliner Krisenstab am Mittwoch an, bei dem darüber gesprochen werden soll, wie sich die kritische Infrastruktur in Berlin auch mit einem stärkeren Krankheitsverlauf aufrechterhalten lasse. „Das ist wichtig, dass wir gerüstet sind für einen Ausfall zwischen 10, 20, 30 Prozent, wenn diejenigen, die hier Hilfe leisten, nicht mehr zu voller Einsatzfähigkeit in der Lage sind, weil viele selbst krank sind“, sagte Giffey.
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