In Bayern liegen Anspruch und Wirklichkeit beim Wohnungsbau weit auseinander. Beispiel Bayernheim.
", sagte dieser Tage der Grünen-Abgeordnete Jürgen Mistol im Landtag. Angesetzt war dort eine Debatte vor allem wegen der Bayernheim - der staatlichen Wohnungsbaugesellschaft, die Söder 2018 gegründet hat. Und deren Ziele voraussichtlich kolossal verfehlt werden. Im Herbst wird in Bayern gewählt, Umfragen zeigen für die CSU und ihren Koalitionspartner Freie Wähler eine klare Mehrheit.
10 000 neue bezahlbare Wohnungen bis zum Jahr 2025 soll die Bayernheim in Städten und Ballungsräumen bauen, so hatte Söder vor fünf Jahren getönt. Bisher aber wurde kein einziger Schlüssel einer selbstgebauten Bude an Mieter übergeben.
Klar, dass Grüne, SPD, AfD und FDP diese Bilanz ständig in neue Begriffe gießen,"Desaster","Rohrkrepierer","Realsatire","Mogelpackung". Oft begleitet von einem historischen Verweis: Als Finanzminister zeichnete Söder einst für den Verkauf Zehntausender Wohnungen der Landesbank an private Investoren verantwortlich; es folgten teils drastische Mieterhöhungen. Alternativlos wegen EU-Bestimmungen nannte die Regierung den Verkauf.
ist übrigens schon der vierte Ressortchef seit 2018. Er könne"nicht zaubern", sagt er. Doch die Bayernheim nehme"massiv an Fahrt auf", während die private Baubranche wegen der Krise Projekte streiche. Ein bayerischer"Wohnbau-Booster" soll nun zudem Bauherren und Kommunen helfen. Das könne sich alles sehen lassen, meint Bernreiter, gerade im Vergleich zur Ampel. Bundesbauministerin Klara Geywitz scheiterte gerade"auf ganzer Linie".
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