Papst Franziskus erinnert an „ungeheure, von allen vergessene Tragödie“ im Jemen. In seiner Weihnachtsansprache führte er aus: Hören wir den Schrei der Kinder aus dem Kriegsland, wo jeden Tag Menschen sterben. Jemen Yemen Papst Weihnachten Christmas
Er forderte dazu auf,"den Schrei der Kinder" aus dem Kriegsland zu hören. Im Jemen spiele sich seit Jahren eine"ungeheure, von allen vergessene Tragödie" in aller Stille ab. Jeden Tag müssten in dem Land auf der arabischen Halbinsel Menschen sterben, betonte das Oberhaupt der katholischen Kirche.
Der Papst erinnerte auch an andere größere Konfliktherde auf der Welt. So solle man ebenfalls den"Schrei des Schmerzes und der Verzweiflung der Brüder und Schwestern" in Syrien hören. Not und Entbehrung, Gewalt und Angst gebe es zudem im Libanon, in Afghanistan, Myanmar, der Ukraine oder in der Sahelzone. Franziskus sprach ebenso die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern.
Anschließend spendete der Papst von der Loggia des Petersdoms den traditionellen Segen"Urbi et orbi" - der Stadt und dem Erdkreis. Pandemiebedingt war auf dem Petersplatz in diesem Jahr nur eine begrenzte Zahl von Gläubigen zugelassen.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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