Zum Weihnachtsfest mahnt Papst Franziskus mehr Menschlichkeit sowie weniger Wegsehen bei Konflikten an. Vor dem Ausspruch des Segens „Urbi et orbi“ forderte er zudem ein „Ende des Jammerns“. Vatikan UrbiEtOrbi
Papst Franziskus hat in seiner Weihnachtsbotschaft gefordert, weltweite Konflikte nicht zu ignorieren und Gewalt mit Dialog zu lösen. In der ganzen Welt gebe es immer noch viele Konflikte, Krisen und Widersprüche, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Samstag in Rom. „Sie scheinen nie zu enden, und wir nehmen sie kaum noch wahr.“
Er befürchte international eine Gefahr von fehlender Bereitschaft zum Dialog, so der Papst. Nur dieser könne zur dauerhaften Lösung für alle führen, sagte er von der Loggia des Petersdoms zu den Hunderten Menschen auf dem verregneten Petersplatz. „Hören wir auf zu jammern“Bereits an Heiligabend hatte Papst Franziskus zu mehr Menschlichkeit und Bescheidenheit aufgerufen. „Weinen wir nicht der Größe nach, die wir nicht haben. Hören wir auf zu jammern und lange Gesichter zu machen, und lassen wir ab von der Gier, die uns immer unbefriedigt lässt“, sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche am Freitagabend in der Christmette im Petersdom.
Mensch als Herr und nicht Sklave der ArbeitDie „Gnade der Kleinheit“ bedeutet laut Papst Franziskus, Gott in den einfachen Gesten des Alltags zu erkennen und anzunehmen. Zudem gehe es darum, „Jesus in den Kleinen von heute in die Arme zu schließen“, ihn in den Geringsten zu lieben. Deutsche Bischöfe mahnen mehr Menschlichkeit anAuch die Bischöfe in Deutschland riefen zu mehr Menschlichkeit und Solidarität auf. In ihren Predigten und Weihnachtsbotschaften nannten sie etwa die Hilfe für Geflüchtete und die Opfer der Hochwasserkatastrophe in Teilen Deutschlands.
In einer ökumenischen Videobotschaft dankten Münchens katholischer Erzbischof Kardinal Reinhard Marx und Bayerns evangelischer Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm allen, „die sich jetzt gerade in dieser weihnachtlichen Zeit einsetzen für andere“.
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