Valentino Rossi marschierte vorige Woche in Jerez durch ein Tal der Tränen. Heute hieß es: Neues-Set-up, neues Glück – und Platz 2! Der seit drei Jahren sieglose Superstar macht sich wieder Hoffnungen.
Valentino Rossi am Freitag in Jerez: Platz 2Valentino Rossi marschierte vorige Woche in Jerez durch ein Tal der Tränen. Heute hieß es: Neues-Set-up, neues Glück – und Platz 2! Der seit drei Jahren sieglose Superstar macht sich wieder Hoffnungen.Vor einer Woche wirkte Valentino Rossi nach dem 13. Platz im Freitags-Training in Jerez ratlos. Heute beim Andalusia-GP stürmte er schon im FP1 auf den zweiten Platz, nur 0,1 Sekunden hinter Maverick Viñales.
«Wir haben am Nachmittag dauernd mit gebrauchten Reifen gearbeitet», schilderte der Yamaha-Star. «Der Zustand der Piste ist besser als letzte Woche. Deshalb wird der Wahl zwischen Soft- und Medium-Reifen offener sein als beim Spanien-GP. ich persönlich hatte heute ein gutes Gefühl, weil wir das Setting am Motorrad geändert haben. Ich fühle mich jetzt komfortabler, ich kann besser fahren.
Rossi verwendete heute großteils den Medium-Reifen. «Man muss sich entscheiden, Soft oder Medium. Die Wahl ist noch offen. Es hängt stark von den unterschiedlichen Fahrern und Maschinen ab. Für mich ist wichtiger, dass wir die Abstimmung meiner M1 verbessert haben. Ich kann jetzt besser fahren, außerdem funktionieren die Reifen jetzt besser als letzte Woche. Mein Rennrhythmus hat sich verbessert, über eine einzelne Runde bin ich auch schneller geworden.
Rossi äußerte sich auch zu den neuen Bestimmungen bei der Handhabung der gelben Flaggen. «Ich denke, die Idee ist gut. Man muss jetzt bei gelber Flagge auf jeden Fall das Gas zudrehen, weil die Sektorzeiten oder die ganze Runde sowieso gestrichen werden. Man hat ja bei Rins und Miller letzte Woche gesehen, wie gefährlich so eine Situation sonst werden kann. Sicher werden dadurch auch ein paar Probleme entstehen und ein paar Polemiken.
Kritiker vermuten, ein Bestzeithalter könne künftig kurz vor Ende des Qualis eine gelbe Flagge heraufbeschwören wie einst Michael Schumacher beim Formel-1-GP in Monte Carlo und dadurch die Pole-Position behalten.3. Pol Espargaró, KTM, + 0,174
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