Seenotrettung per Satellit: Leben retten mit Daten

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Im Mittelmeer ertrinken jedes Jahr hunderte Menschen auf der Flucht. Eine Gruppe von Wis­sen­schaft­le­r*in­nen möchte das ändern.

Eine Schwimmweste treibt im Ägäischen Meer – zu viele Menschen sterben auf der Flucht Foto: Lars Berg/imago

Die meisten Rettungsboote würden im Mittelmeer nach bestem Wissen und mit vielen Erfahrungswerten über die Wetterlage und Fluchtrouten durch die Gegend fahren, sagt Wittmann bei der Vorstellung von Space-Eye auf dem rC3, dem järhlichen Kongress des Chaos Computer Clubs, der wegen Corona 2021 online stattfindet. „Sie stehen an der Reling und schauen mit ihrem Fernglas raus, ob sie vielleicht ein Boot in Seenot entdecken. Das ist nicht besonders effizient.

Von Radarsatelliten nahm die Initiative schnell Abstand. Die liefern zwar auch Daten über visuelle Erhöhungen, da die Wellen, die der Satellit aussendet, von Oberflächen auf der Erde reflektiert werden, doch die Bildern sind schwer zu interpretieren. Stattdessen arbeitet Space-Eye vor allem mit den Daten visueller Satelliten. „Die funktionieren im Prinzip wie eine Fotokamera: Objektblende auf, Licht rein, Foto. Man versteht die Bilder, kann sie ansehen.

Die Revisit Time ist nicht das einzige Zeitproblem, das Space-Eye hat: auch der sogenannte Downlink wird ihre Arbeit in Zukunft erschweren. Denn wenn der Satellit ein Bild erstellt hat, müssen die Daten auch erst mal wieder zurück zu Erde finden, damit sie ausgewertet werden können.

Doch alle Bilder eigenhändig auf kleine Boote zu untersuchen, macht wenig Sinn. Space-Eye wurde das spätestens dann klar, als sie es selbst testeten. „Wir als Nerdinnen und Nerds haben uns gefragt: Ist das nicht etwas, was wir automatisieren können?“, erklärt Daniel, ein Kollege von Wittmann beim rC3. „Idealerweise wollen wir regelmäßig ein sehr großes Gebiet überwachen. Da zahlt sich Automatisierung aus.

Doch kleine Boote übermitteln die AIS-Daten nur freiwillig – und in vielen Fällen gar nicht. „Wenn etwas kein AIS-Signal hat, können wir erst mal davon ausgehen, dass es ein Fluchtboot ist. Aber das ist nicht zuverlässig und es gibt genügend andere Boote, die keine Fluchtboote sind, aber trotzdem leider kein AIS-Signal von sich geben“, sagt Wittmann.

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