Muss man einen Arzt wegen jeder Sache persönlich sehen? Vieles geht heute auch digital. In Sachsen-Anhalt sollen diese Möglichkeiten nun ausgebaut werden.
Muss man einen Arzt wegen jeder Sache persönlich sehen? Vieles geht heute auch digital. In Sachsen-Anhalt sollen diese Möglichkeiten nun ausgebaut werden.
Magdeburg - In Sachsen-Anhalt sollen Patienten künftig stärker von telemedizinischen Leistungen profitieren. Dafür bauen die Universitätskliniken Halle und Magdeburg eine neue Plattform auf. Das Kabinett hat beschlossen, das Projekt bis 2026 mit insgesamt rund 11,84 Millionen Euro aus dem Corona-Sondervermögen zu fördern.
Mit der Telemedizin ist es möglich, einen Arzt digital dazuzuschalten. Spezialisten werden so in die Behandlung eingebunden, ohne dass die Patienten lange Fahrzeiten auf sich nehmen müssen. Möglich sind neben fachlichen Beratungen von Ärztinnen und Ärzten auch Visiten oder Sprechstunden, die Fernüberwachung von Patienten oder der Austausch von Patientendaten.
In der Vergangenheit seien vorwiegend Einzelprojekte gefördert worden, so die SPD-Politikerin. Mit der neuen Plattform gehe es nun um eine Lösung für das gesamte Land. Grimm-Benne kündigte zudem an, mit den Krankenkassen über die mittelfristige Finanzierung des Telemedizin-Netzwerks sprechen zu wollen.Doch bis es losgeht, wird es noch dauern.
Die Linke begrüßt die Ausweitung der Telemedizin, fordert aber gleichzeitig mehr Anstrengungen im Bereich der Digitalisierung. Es seien leistungsstarke Internetanschlüsse nötig, sagte die gesundheitspolitische Sprecherin Nicole Anger. "Ohne einen Schwung in der flächendeckenden Digitalisierung nützt das Angebot von Telemedizin nur wenigen."
Land Telemedizin-Netzwerk Sachsen-Anhalt
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