Der afrikanische Kontinent erwärmt sich schneller als der Rest der Welt, wie Untersuchungen des IPCC_CH zeigen. DW-Korrespondentin FlourishChukwur sprach mit der Gründerin der afrikanischen Klima-Bewegung über ihren Kampf gegen den Klimawandel.
Als Adenike Oladosu zum ersten Mal von Greta Thunbergs Kampf gegen den Klimawandel hörte, wollte sie sich sofort mitmachen. In ihrem Heimatland war die Klimaschutzbewegung"Friday for Future" nahezu unbekannt. Adenike Oladosu beschloss, die Sache selbst in die Hand zu nehmen: Die damals 23-Jährige begann, eine pan-afrikanische Klimabewegung zu gründen.
Wichtig für die weltweite Vernetzung ihrer Bewegung war Twitter. Adenike Oladosu folgte Greta Thunberg auf dem Mikro-Bloggingdienst, und die junge Schwedin folgte ihr innerhalb eines Monats ebenfalls."Von da an begann die Bewegung zu wachsen und zu wachsen", erzählt sie der DW.Adenike Oladosu bloggt und twittert nun regelmäßig über den Kampf gegen den Klimawandel.
Um weltweit Aufmerksamkeit zu erlangen, nutzt sie gezielt Hashtags. Mit #ActOnLakeChad informiert sie über das dramatische Schrumpfen des Tschadsees in der Sahelzone. Der See ist für rund 30 Millionen Menschen in den Anrainerstaaten Nigeria, Niger, Tschad und Kamerun eine Lebensgrundlage - und wichtigste Wasserquelle.
"Digitale Werkzeuge sind wichtig für uns, damit wir Menschen diese Entwicklungen vermitteln können. Und dazu nutze ich meine Social-Media-Kanäle", sagt Adenike Oladosu gegenüber der DW."All diese Dinge können dazu beitragen, die negativen Auswirkungen der Klimakrise zu verringern."Ihr Hauptanliegen: Klimagerechtigkeit. Obwohl die ganze Welt von den Auswirkungen des Klimawandels ausgesetzt ist, trifft es Afrika unverhältnismäßig stark.
Vor drei Jahren gründete sie die Öko-Initiative"I Lead Climate". Ihr anfängliches Ziel der Organisation war es, den Kampf gegen den Klimawandel zu einer lokalen Angelegenheit zu machen. Sie wollte darauf aufmerksam machen, dass Klimaveränderungen zu bewaffneten Konflikten und Gewalt gegen Frauen führen können.
Philippines Latest News, Philippines Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Ukraine aktuell: Weiterer Beschuss trotz russischer Truppenverlegungen | DW | 30.03.2022Die Kämpfe im Osten der Ukraine werden intensiver, aber auch rund um Kiew und Tschernihiw bleibt es nicht still - trotz russischer Ankündigungen eines Abzugs. Mehr als vier Millionen sind geflüchtet. Ein Überblick.
Read more »
Teure Energie - Inflationsrate springt im März auf 7,3 Prozent | DW | 30.03.2022Ein deutlicher Energiepreissprung infolge des Ukraine-Krieges hat die Inflation in Deutschland im März auf den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung getrieben. Eine Entspannung ist vorerst nicht in Sicht.
Read more »
Der Notfallplan Gas und die deutsche Industrie | DW | 30.03.2022Noch fließt das Gas aus Russland, doch seit der Aktivierung der ersten Stufe des Notfallplans Gas blinken die Alarmlampen in der deutschen Industrie. Denn im Notfall müssten Werke heruntergefahren werden.
Read more »
'Ein Weg des Grauens' - Evakuierte Bewohner aus Kiewer Vororten berichten | DW | 31.03.2022Verängstigt, schockiert, erschöpft. So beschreiben Psychologen den Zustand der Bewohner der Kiewer Vororte Hostomel, Butscha, Irpin und Makariw, die im März evakuiert wurden. Mit einigen von ihnen konnte die DW sprechen.
Read more »
International Transgender Day of Visibility: Ein immerwährender Kampf | DW | 31.03.2022TransDayOfVisibility: Menschen, die sich heute vermutlich als transgender identifizieren würden, finden sich überall in der Geschichte. Der Kampf um gesellschaftliche Sichtbarkeit ist dennoch ein aktueller. Marlon Jungjohann berichtet für die DW:
Read more »