Der bisherige Dani-Pedrosa-Crew-Chief Mike Leitner lobt Stefan Bradl. «Er hat Talent, das ist unbestritten, sonst wäre er nicht Moto2-Weltmeister geworden. Er gehört auf jeden Fall in die MotoGP-Klasse.»
Mike Leitner bekam als Crew-Chief von Dani Pedrosa bei Repsol-Honda in den letzten drei Jahren die Leistungen von Stefan Bradl bei LCR-Honda aus nächster Nähe mit, die LCR-Mannschaft war oft Boxennachbar, denn die Honda-Teams nisten sich in der Box meist nebeneinander ein. Wie beurteilt der Oberösterreicher die bisherigen MotoGP-Leistungen des 25-jährigen Bayern?
Bradl erlebte im Vorjahr bei LCR-Honda seine schlechteste MotoGP-Saison – mit sechs Nullern in 18 Rennen und dem enttäuschenden neunten Gesamtrang. «Ich glaube, Stefan ist ein Opfer der Open-Bikes geworden», fährt Leitner fort. «Die Factory-Fahrer aus den Kunden-Teams sind 2014 durch die Open-Bikes inklusive Ducati mit den weicheren Hinterreifen stark unter Druck geraten.»Bradl stellte im Nachhinein fest, dass er sich bei LCR-Honda zumindest im zweiten Jahr mehr Mitspracherecht bei technischen Entscheidungen aushandeln hätte sollen.
Leitner will sich über die Performance von Stefan Bradl kein Urteil anmassen. «Ich kann nichts Genaues dazu sagen, woran es lag, dass es bei ihm nicht wunschgemäss geklappt hat. Ich kann nicht sagen, es liegt am Stefan; ich kann auch nicht behaupten, es sei das Set-up gewesen. Auf jeden Fall hat Stefan jetzt bei Forward-Yamaha die Chance, sich zu beweisen. Wenn er jetzt ein Jahr lang in der Open Class fährt, muss er auf jeden Fall Zeichen setzen.
Leitner: «Darauf muss Stefan aufbauen. Für mich ist es aus seiner Sicht eine gute Sache, dass er jetzt eine Open-Yamaha fährt. Speziell bei Yamaha und Ducati sind die Open-Bikes sehr konkurrenzfähige Geräte. Honda hat hingegen für 2014 einen Production-Racer gebaut, der vom Level her ein bisschen niedriger war. Ich verstehe, dass Stefan eine Open-Yamaha ausgewählt hat.
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