Katja Kipping: die neue Sozialsenatorin der Linken in Berlin

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Katja Kipping war Vorsitzende der Linken, jetzt ist sie Sozialsenatorin in Berlin. Davon sollen sowohl sie wie auch ihre Partei profitieren. Boris Herrmann berichtet.

Dieser Tage wurden im Deutschen Bundestag drei besondere Reden hintereinander gehalten. Zwischen zwei SPD-Abgeordneten, die beide zum allerersten Mal in ihrem Leben ans Mikrofon im Plenarsaal traten, sprach eine Frau, die dort zum letzten Mal stand. In zwei sogenannte Jungfernreden eingerahmt, hielt die immer noch 43 Jahre jungeDie ehemalige Parteichefin der Linken scheidet nach 16 Jahren aus dem Bundestag aus, weil sie sich davon einen Karrieresprung verspricht.

Nun macht sie das, was sie sich erträumt hat. Bloß halt eine Etage tiefer, im rot-grün-roten Berlin. Die Mühen der landespolitischen Ebene bieten ihr die Chance, sich in konkreter Politik zu profilieren. An ihrem ersten Abend als vereidigte Sozialsenatorin besuchte Kipping den Kältebus der Stadtmission. Während die neuen Mitglieder des Bundeskabinetts ihre Antrittsbesuche in aller Welt absolvieren, ging Kipping den Obdachlosen der Hauptstadt Guten Tag sagen.

Für die kriselnde Linke, die gerade bundesweit darum kämpft, überhaupt sichtbar zu bleiben, ist diese Personalie auch deshalb spektakulär, weil Katja Kipping in Berlin zumindest ansatzweise mit der Prominenz der Regierenden Bürgermeisterinmithalten kann. In den acht Jahren, in denen sie Parteivorsitzende war, konnte sie sich über mangelnde Außendarstellung jedenfalls nicht beschweren.

Auf ihrem Weg nach oben hat die Überzeugungsfeministin Kipping auch von strauchelnden Männern profitiert. In den Bundestag gelangte sie 2005 als sächsische Ersatz-Spitzenkandidatin für den"Tatort"-Darsteller Peter Sodann, der seine Bewerbung nach zwei Tagen wieder zurückgezogen hatte.

Selbst Parteikolleginnen, die mit ihr nicht in jeder Weltsicht übereinstimmen, beschreiben Kipping als akribische Arbeiterin mit preußischer Disziplin. Die wird sie auch brauchen für ihren Plan, im eher undisziplinierten Berlin aufzuzeigen, was mit ihr im Bund alles möglich gewesen wäre.

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