Wenn Freund*innen an Depressionen erkranken, ziehen sie sich oft zurück. Dann heißt es: Hilfe anbieten, aber ohne schlaue Ratschläge zu verteilen. Eine Kolumne von Sophia Zessnik.
Puh, ich hatte etwas Schiss davor, wie du reagierst.“ M. sitzt mir gegenüber und schaut sichtlich erleichtert aus. Gerade hat sie erzählt, dass sie krankgeschrieben sei – erst mal auf unbestimmte Zeit. Ich bin froh darüber, schließlich weiß ich, dass es ihr in letzter Zeit gar nicht gut ging.
In diesem speziellen Fall weiß ich, dass ich mich zurückgezogen und den Kontakt gemieden habe. Warum? Aus Angst vermutlich. Gerade wenn eine einem nahestehende Person sich so verändert, wie es bei depressiven Episoden der Fall ist, sich also auch die gemeinsame Dynamik wandelt, ist es schwer, das zu akzeptieren. Man fremdelt, möchte zurück zu einem Zustand vermeintlicher Normalität, und ja, hat Angst davor, etwas falsch zu machen.
Sorgen offen mitteilen Ich finde, man kann als Angehörige*r auch ruhig kommunizieren, dass man sich Sorgen macht, vorausgesetzt, man macht dem Gegenüber keine Vorwürfe. Subjektiv bleiben und konkrete Beispiele nennen, was einem Sorgen bereitet und wo man beunruhigende Veränderungen wahrgenommen hat.
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