NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und sein Vorgänger Armin Laschet müssen sich im Untersuchungsausschuss Fragen zum Jahrhunderthochwasser stellen - und wehren sich gegen Kritik. JanaStegemann und ChrisCWE berichten.
"Diskussionen darüber gab es nicht", beteuert er immer wieder. Laschet erwog nie, anstelle einer"Koordinierungsgruppe" auf Beamtenebene etwa einen"Großen Krisenstab" zu aktivieren. In der Koordinationsgruppe, die Laschet seinen"kleinen Krisenstab" nennt,"waren die Leute, die es machen" - eine Beamtenrunde, angereichert mit Vertretern der Bundespolizei, der Bundeswehr oder der Telekom.
Doch Spekulationen, er habe sich schon fünf Tage vor der Katastrophennacht des 14. Juli mit einer drohenden Flut beschäftigt, schmettert Laschet ab. Der SPD-Abgeordnete Ralf Jäger hält dem Ministerpräsidenten a. D. eine Liste all seiner Handy-Telefonate im Zusammenhang mit der Flut vor, die Laschet dem Ausschuss hatte vorlegen müssen. Dort tauchen Gespräche mit seinem Vertrauten und Staatskanzlei-Chef Nathanael Liminski bereits vom 9.
SPD und Grüne hatten noch am Montag versucht, Laschets Auftritt vor dem Ausschuss auf das nächste Jahr zu vertagen. Dieses hatten CDU und FDP jedoch abgelehnt. Die Opposition deutete es als Manöver, um Laschets spätabendlicher Befragung - da lief die Ausschusssitzung bereits zehn Stunden - möglichst wenig öffentliches Echo zu bescheren.
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