Von 2019 bis 2021 hat Fritz Keller selbst den DFB angeführt. Nun äußert er harsche Kritik am Verband und auch am neuen Sport-Geschäftsführer Rettig.
Für den früheren Verbandspräsidenten Fritz Keller ist der Deutsche Fußball-Bund bei seiner Krisenbewältigung nicht groß vorangekommen.
«Es ist so viel unter den Teppich gekehrt worden in den vergangenen Jahren, es sind immer noch Verfahren anhängig. Ich würde erwarten, dass der DFB die Missstände in seiner internen Revision konsequenter angeht und nicht irgendwie hofft, dass alles unterm Teppich bleibt», sagte Keller, der von 2019 bis 2021 den DFB anführte, der «Frankfurter Rundschau». «Dieser Laden muss aufgeräumt werden.
Es sei unfassbar, wie viel Geld der DFB alleine für Anwaltskanzleien und dubiose «Aufklärungs»-Firmen ausgegeben habe. «Geld, das für den Fußball ausgegeben werden sollte, nicht für Juristen und Ex-Geheimdienstler. Das sind aus meiner Sicht alles Fälle von Untreue», monierte der 66-Jährige. Keller musste im Mai 2021 zurücktreten, nachdem er den damaligen Vizepräsidenten Rainer Koch während einer DFB-Sitzung mit dem Namen eines NS-Richters bezeichnet hatte. Im März 2022 hat Bernd Neuendorf Kellers Nachfolge angetreten.Kritik äußerte Keller auch am DFB-Campus, der «zu protzig und großkotzig» geraten sei. «Der Rohbau stand ja praktisch schon, als ich Präsident geworden bin.
Problematisch sieht Keller auch die Rolle von Andreas Rettig als neuer Sport-Geschäftsführer beim DFB. Dieser habe keine ruhmreiche Vergangenheit bei der DFL und habe Wahlkampf für Neuendorf gemacht. «Im Gegenzug erhält er nun diese herausgehobene Position im DFB. Das hat mindestens ein Geschmäckle», kritisiert Keller.
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