Mit Opfervertretern sei eine grundsätzliche Einigung über Finanzmittel von 40 Milliarden kanadischen Dollar (etwa 28 Milliarden Euro) erzielt worden, teilte die Regierung in Ottawa mit.
Mit Opfervertretern sei eine grundsätzliche Einigung über Finanzmittel von 40 Milliarden kanadischen Dollar erzielt worden, teilte die Regierung in Ottawa mit. Die Hälfte dieser Summe seien Entschädigungszahlungen an Opfer und deren Familien, für Kinder, die zwischen 1991 und 2021 Eltern und Erziehungsberechtigten weggenommen wurden und in die Heime kamen, hieß es.
"Keine Entschädigungssumme kann das Trauma wiedergutmachen, das die Menschen erlebt haben", sagte die zuständige Ministerin Patty Hajdu. Mit der Einigung würden jedoch"der Schaden und der Schmerz" der Überlebenden und ihrer Familien anerkannt. Mit dem Geld will die Regierung einen Rechtsstreit beilegen. In einem historischen Urteil hatte Kanadas Gericht für Menschenrechte festgestellt, dass indigene Kinder unter der unzureichenden Finanzierung der Kinder- und Familiendienste in ihren Gemeinden durch die Regierung zu leiden hatten, was zur Trennung von Familien geführt habe.
Die geplante Höhe der Entschädigungssumme für überlebende Opfer und Familien war bereits Mitte Dezember von der Regierung bekanntgegeben worden. Damals stand eine offizielle Einigung mit den Opfervertretern jedoch noch aus.Kanadas Regierung steht auch nach dem Fund der sterblichen Überreste hunderter indigener Kinder in anonymen Massengräbern in der Nähe früherer und meist unter großem Druck.
Die kanadische Regierung hatte sich im Jahr 2008 offiziell für die Umerziehung der Ureinwohner entschuldigt. Im Jahr 2015 stellte eine staatliche Untersuchungskommission fest, sie seien Opfer eines"kulturellen Genozids" geworden.
Philippines Latest News, Philippines Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
TV-Tipps am Donnerstag (06.01.2022)So verpassen Sie keine Sendung mehr. Hier finden Sie alle Programm-Highlights am Donnerstag auf einen Blick.
Read more »
Görlach Global: Macron kämpft für Europa und sich selbst | DW | 04.01.2022MEINUNG: Macron kämpft für Europa und sich selbst Nach Merkels Abschied aus dem Kanzleramt blüht Frankreichs Präsident Macron auf. In seiner Rolle als EU-Ratspräsident und Wahlkämpfer könnte er Europa wachküssen, meint agoerlach.
Read more »
Luftfahrt 2022: Auf der Suche nach Nachhaltigkeit | DW | 04.01.2022Das vergangene Jahr war für die internationale Luftfahrt ein Desaster: für Airlines, Flugzeugbauer und Flughafenbetreiber. Doch trotz der anhaltenden Pandemie blickt die Branche verhalten optimistisch auf das neue Jahr.
Read more »
Neue Corona-Variante in Frankreich nachgewiesen | DW | 04.01.2022Die Variante B.1.640.2 wurde in Marseille bei einem Reiserückkehrer aus Kamerun entdeckt und weist noch mehr Mutationen als Omikron auf. Und in Israel ist ein erster 'Flurona'-Fall aufgetreten: Influenza mit Corona.
Read more »
Kita-Studie: Bei regelmäßigen Tests geringes Infektionsrisiko | DW | 05.01.2022Eine Kindergarten-Studie aus der zweiten Pandemiewelle zeigt, dass Kitas keine Corona-Hotspots sind, wenn regelmäßig getestet wird. Dann fühlen sich auch Eltern und Kinder sicher.
Read more »
Corona-Neuinfektionen steigen in USA auf Rekordniveau | DW | 04.01.2022Die USA haben erstmals seit Beginn der Pandemie mehr als eine Million Corona-Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert und damit einen neuen weltweiten Höchstwert erreicht. Das meldet die Johns Hopkins-Universität.
Read more »