Die Börsen haben die Entwicklungen um die Ukraine rasch verdaut, sogar am Handelsplatz Moskau hielten sich Verluste in Grenzen. Russland
Nach einem ersten Schreck infolge der Eskalation der Ukraine-Krise durch Russland haben sich die Finanzmärkte der Welt am Dienstag rasch gefangen. Die Aktienbörsen Europas drehten zwischenzeitlich sogar in die Gewinnzone, auch am Anleihe- und am Goldmarkt war die Aufregung überschaubar. Nur die Ölpreise schlugen zuletzt mit hohen Gewinnen noch deutlicher aus.
„An den Kapitalmärkten wird der weitere Eskalationsschritt in der Ukraine-Krise eingepreist, aber sicher noch nicht eine das ganze Land umfassende Invasion“, erklärt Portfoliomanager Christoph Schmidt vom Vermögensverwalter DWS. Nun gelte es, die Folgen etwa der Sanktionen des Westens und die russischen Reaktionen darauf zu beobachten.
Die Ölpreise, die schon seit Monaten nur eine Richtung kennen, erklommen am Dienstag die höchsten Stände seit dem Herbst 2014. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent etwa mussten rund 100 US-Dollar gezahlt werden.Anders als am Ölmarkt entspannte sich die Lage an den Aktienbörsen im Laufe des Tages.
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