Calau (bb) - Jetzt ist Hochsaison auf Brandenburgs Feldern - die Getreideernte steht an. Dabei trüben Starkregen und auch Spätfröste die Aussichten auf
Nasse Äcker machen Landwirten zu schaffen. Gutes Erntewetter sieht anders aus. Die Erwartungen des Bauernpräsidenten sind verhalten.Feldern - die Getreideernte steht an. Dabei trüben Starkregen und auch Spätfröste die Aussichten auf gute Erträge. "Die Ernte wird in Summe leicht unterdurchschnittlich ausfallen", sagte Brandenburgs Bauernpräsident Henrik Wendorff zum Ernteauftakt auf einem Landwirtschaftshof in Calau-Zinnitz .
Ursache für die verhaltene Ernteprognose seien die unterschiedlichen Witterungseinflüsse seit Herbst vergangenen Jahres, sagte. Neben einer Trockenphase Anfang Mai gab es überdurchschnittlich viel Regen. Zudem hätten Spätfröste im April von bis zu minus 5 Grad zu Schäden in Kulturen geführt. "Die Erträge werden keine Spitzenwerte erreichen", so der Präsident des Landesbauernverbandes.
Die Landwirte stehen zudem unter einem Preisdruck. "Die Märkte blasen uns sehr rauen Wind ins Gesicht", meinte Wendorff. So sei etwa genügend Futtergetreide am Markt - dies drücke die Preise. Auch Importe von ukrainischem Getreide setzen aus Sicht von Landwirten die Preise unter Druck. "Unser größter Gegner sind die Herausforderungen des globalen Getreidemarktes, dessen Warenströme durch die Krisen in der Welt empfindlich gestört werden.
Die Anbaufläche für Getreide wird bei Brandenburgs Landwirten im laufenden Jahr einer Schätzung zufolge weiter sinken. Demnach werde 2024 voraussichtlich auf einer Fläche von 473.400 Hektar Getreide geerntet, hatte das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg im Mai mitgeteilte. Die Angaben beruhen auf einer ersten Schätzung der Ernte- und Betriebsberichterstatter. Im Jahr 2019 wurde noch auf 537.800 Hektar Getreide angebaut.
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