'Wenn wir unsere westlichen Werte weltweit diskutieren wollen, muss Deutschland weiter an der Weltwirtschaft teilnehmen', schreibt unsere Autorin .l_czypull über eine Unabhängigkeit von der VR China.
zu reduzieren." Die Datenleaks würden eine neue Dimension der Brutalität gegenüber Uiguren dokumentieren.
Diese Aussage der Union kann nur ein schlechter Scherz sein. Schließlich war es ausgerechnet die jahrelange Außenpolitik der ehemaligen CDU-Kanzlerin Angela Merkel, die es jetzt nahezu unmöglich macht, sich von der Volksrepublik China zu distanzieren. Wohl kaum ein anderes westliches Land hat in den vergangenen Jahren so stark vom chinesischen ökonomischen Aufstieg profitiert, wie Deutschland. Chinapolitik hieß: Handelspolitik. Ein selbst geschaffenes Dilemma.
Denn das größte Argument ist weiterhin: Wenn wir unsere Standards und Werte, wie faire Arbeitsbedingungen – auch in fernen Ländern, wie China – weltweit diskutieren und durchzusetzen wollen, muss Deutschland weiterhin an der Weltwirtschaft teilnehmen. Weiter am Verhandlungstisch sitzen.Bundeskanzler Olaf Scholz bei einem digitalen Treffen mit dem Präsidenten der VR China, Xi Jinping, im Mai.Wir müssen uns also nicht zwingend entscheiden zwischen Werten oder Wirtschaft.
Mit einem starken Dialog und strikten Verträgen zwischen Deutschland und China können unsere westlichen Werte zumindest diskutiert werden. Aber nur, wenn Deutschland weiter an der Weltwirtschaft und vor allem am Handel mit China teilnimmt. Würde sich Deutschland hingegen von China unabhängig machen, würden wir uns nur ins eigene Fleisch schneiden. Denn dann gäbe es nur noch verschwindend geringe Chancen, uns weltweit zu einer nachhaltigeren und faireren Gesellschaft zu entwickeln.Weiterlesen:
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