Nachdem ein Jogger in Norditalien von einem Bären getötet wurde, spitzt sich die Debatte um das Zusammenleben von Bär und Mensch zu. Für Bärenexperte Moritz Klose vom WWF ist im BR-Interview klar: 'Der Mensch muss lernen, mit Bären zu leben.'
ist, der 2006 erschossen wurde. Die Bärenattacke führte zuletzt zu heftigen Diskussionen, ob die Tiere im dicht besiedelten Europa tatsächlich wieder angesiedelt werden sollten oder ob es nicht besser sei, sie zum Abschuss freizugeben.äußerst kritisch: Bären und Wölfe seien zu einem Problem geworden - für Landwirte, Züchter, Einwohner und Touristen.
Moritz Klose, Bärenexperte beim World Wildlife Fund , räumt in einem Interview bei der radioWelt im BR ein, dass es zwischen Mensch und Bär in seltenen Fällen zu problematischen Situationen kommen kann. Häufig seien dabei auch wir Menschen nicht unschuldig.Als besonders aggressiv will Klose die Bärenfamilie um Bruno und seine Schwester nicht bezeichnen. "Ein Bär wird nicht als sogenannter Problembär geboren.
Gefütterte Bären suchen dann die Nähe zu Menschen und das sei letztlich ihr Todesurteil. "In Amerika gibt es den Spruch: A fead bear is a dead bear. Ein gefütterter Bär ist ein toter Bär." Solche Bären müssten dann erschossen werden, weil sie dem Menschen gefährlich werden, erläuterte der WWF-Experte weiter.Eine deutliche Reduzierung des auf 100 Bären angewachsenen Bestands in Norditalien lehnt Klose ab.
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