Veranstaltet packen aus - So schlimm wurden Frauen im Wrestling behandelt BILDSport
Ahmed:
„Nein, es öffnet sich sogar eine neue Tür. Wir quatschten mit unserem Onkel über Wrestling. Plötzlich sagte er, dass unser Vater früher im Libanon Wrestling-Stunden bekam. Wir waren komplett überrascht, wussten das nicht. Wir rannten sofort zu ihm hin und wollten wissen, warum er es uns nicht erzählt hat. Eins kam zum anderen, er lernte uns die Basis – und der Rest ist Geschichte.
Ihr seid auch mit Rassismus in Berührung gekommen. Es gab einen Moment, an dem ihr ein Schild an der Tür einer Wrestling-Show saht: „Polen und Türken verboten“.„Ja, die ersten Jahre waren nicht leicht. Wir haben Ringe aufgebaut, Spuckeimer gehalten – all so ein Zeug, um Wrestlingtraining zu bekommen. Es dauerte lange, bis es Shows mit echten Profis gab. Irgendwann gingen wir Backstage und sahen einen Wrestler, der auf einen Zettel schrieb: Türken und Polen verboten.
Hussen und Ahmed steigen auch heute noch bei ihrer Liga - der German Wrestling Federation - in den Ring„Ja, wir eröffnetet 1997 unsere Wrestlingschule – damals waren wir selber überhaupt noch nicht fertig ausgebildet. Es kommen jede Menge Leute mit Migrationshintergrund zu uns, das war schon sehr ungewöhnlich, aber großartig. Das Thema Herkunft spielte bei uns nie eine Rolle. Und das übertrug sich schnell auf die Zuschauer.
„Ja, das war damals richtig schlimm. Als die ersten Frauen zum Training kamen, waren wir da selber überfordert. Es gab keine Gegner. Daher mussten sie einfach bei den Männern mittrainieren lassen. Wir nahmen unsere Mädels mit auf Tour und erlebten heftige Dinge. Viele der Frauen wurden Backstage betatscht, sie wurden gezwungen, sich mit den Männern umzuziehen. Mein Bruder musste einmal auch eingreifen, als ein Wrestler eine unserer Frauen schlimm anmachte.
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