Mit der Vergabe der WM 2030 an sechs Länder schafft die FIFA Fakten. Jetzt gilt Saudi-Arabien als Gastgeber für 2034 als sicher. Transparenz und Menschenrechte spielen untergeordnete Rollen.
Bevor die Kritik am «Teufelskreis der Zerstörung» so richtig an Fahrt aufnahm, verkaufte Gianni Infantino die umstrittene Handstreich-Aktion als Gewinn für die ganze Welt.
Doch genau das sehen viele nach dem erneuten Alleingang des Councils anders. «Die FIFA setzt ihren Teufelskreis der Zerstörung gegen das größte Turnier der Welt fort», schrieb die Fan-Organisation Football Supporters Europe beim Kurznachrichtendienst X . In der Tat darf sich Saudi-Arabien auch als großer Gewinner fühlen. Da die WM 2026 in den USA, in Mexiko und Kanada ausgespielt wird, kommen gemäß dem Rotationsprinzip für die Austragung des Mega-Events in elf Jahren nur Vertreter aus Asien und Ozeanien infrage. Das steigert die Chancen der Monarchie am Persischen Golf enorm, auch wenn Australien eine mögliche Bewerbung für die WM 2034 ebenfalls prüft.
«Im Zusammenhang mit der WM in Katar wurde kritisiert, dass man schon deutlich früher im Rahmen der Vergabe noch mehr auf Missstände hätte hinweisen müssen», sagte Endemann von Football Supporters Europe: «Mit Blick auf Saudi-Arabien müssen wir das jetzt tun.»
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