Die Inflation zieht die deutsche Wirtschaft nach unten. basbrinkmann berichtet über die Konjunkturprognose der Wirtschaftsweisen
. Zwar sind Gas und Strom nicht mehr so teuer wie noch vor ein paar Monaten, daher ist die Inflation insgesamt zuletzt nicht mehr gestiegen. Doch rechnet man die Energiekosten heraus, steigt die sogenannte Kerninflation weiterhin an. Unternehmen erhöhen also in der Breite die Preise, die Deutschen müssen für viele Produkte und Dienstleistungen mehr ausgeben.
Die deutsche Wirtschaft wird den einflussreichen Ökonomen zufolge dieses Jahr de facto stagnieren, das Bruttoinlandsprodukt könnte um 0,2 Prozent wachsen. Vor einem Jahr, als die ökonomischen Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine noch nicht so absehbar waren wie heute, hatten die Wirtschaftsweisen für 2023 noch ein Wachstum von 3,6 Prozent prognostiziert. Das hätte einer ordentliche Erholung nach der Corona-Krise entsprochen.
Durch die steigenden Preise können sich die Menschen weniger leisten. Das sei"der zentrale Belastungsfaktor für die konjunkturelle Entwicklung in Deutschland", schreiben die Sachverständigen. Zum Beispiel hätten die Deutschen spürbar weniger Geld für Restaurants und Hotels ausgegeben, die Umsätze im Gastgewerbe seien zwischen Oktober und Dezember 2022 um 16,4 Prozent gefallen.
Die aus Steuergeld finanzierten Preisbremsen für Gas und Strom werden 2023 viel weniger kosten als vor einigen Monaten noch angenommen. Die Ausgaben für die Gaspreisbremse belaufen sich laut Prognose der Sachverständigen in diesem Jahr nur auf 15 Milliarden Euro, bei der Strompreisbremse sind es demnach 13 Milliarden Euro.
Wirklich erholen dürfte sich die deutsche Konjunktur allerdings erst 2024. Das Wirtschaftswachstum könnte dann bei 1,3 Prozent liegen, prognostizieren die Sachverständigen. Im kommenden Jahr könnten die Löhne wieder steigen und die Inflation sinken - die Menschen dürften dann wieder mehr einkaufen, was die Konjunktur stützen werde. Belasten wird die Wirtschaftsleistung 2024 allerdings wiederum die Geldpolitik der Notenbanken.
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