Die Gründer des Start-ups Wisemarkt wollen den Secondhandhandel attraktiver machen. Ihre Vision: In Zukunft soll mehr gebrauchte als neue Ware verkauft werden.
Die Wisemarkt-Gründer Christian Wegner und Oliver Thiemann in ihrem Lager in Birkenwerder nahe Berlin. 25.000 Artikel haben sie bereits angekauft.Als Oliver Thiemann vor einigen Jahren mit seinen Kindern im Hamburger Hafen die riesigen Containerschiffe sah, die tonnenweise Ware von einem Land zum nächsten verschifften, dachte er sich: Irgendwas stimmt nicht mit unserem Konsumverhalten, dem Warenkreislauf.
Vor einem guten halben Jahr gründeten er und der Unternehmer Christian Wegner daher das Start-up Wisemarkt, eine Ankaufsplattform, die den Handel mit Gebrauchtwaren voranbringen soll. Thiemann hat bereits mehr als 15 Jahre bei dem Online-Marktplatz Ebay gearbeitet. Wegner hat 2003 begonnen, mit gebrauchter Ware zu handeln. Allerdings nicht aus einem konsumkritischen, nachhaltigen Gedanken heraus, sondern schlichtweg aus Geldnot.
Für viele Menschen sei der Verkauf von gebrauchter Ware auf den gängigen Marktplätzen wie Ebay und Co. bislang zu aufwendig, sagt Thiemann. Man müsse jeden einzelnen Artikel hochladen, mit den Interessenten verhandeln, Nachfragen beantworten, die Artikel verschicken. „Viele wollen das nicht und lassen es dann ganz. Oft landet gute Ware im Müll“, sagt Wegner.Wisemarkt solle den Prozess vereinfachen.
Thiemann und Wegner glauben, dass sie mit Wisemarkt einen Nerv getroffen haben. Nach nur einem halben Jahr haben sie bereits mehr als 25.000 Artikel angekauft: Kleidung, Technikartikel, hochwertige Elektronik, Spielzeug wie Lego und Playmobilsätze. Erst vor kurzem hätten sie eine Kaffeemaschine von 1972 angekauft, ein Designerstück, ein richtiges Highlight, sagt Thiemann. Ende des Jahres könnte sich ein neuer Käufer über die Kaffeemaschine freuen.
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