Für die MotoGP-Saison 2023 hat sich Michelin für ein neues Reifenkontingent entschieden. Rennchef Piero Taramasso ist für den Einsatz der Reifen in der «premier class» verantwortlich.
Piero Taramasso ist der «Two Wheel Motorsport Manager» bei MotoGP-Reifenausrüster Michelin; der Italiener leitet somit den Einsatz in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Seit geraumer Zeit wird beim französische Hersteller vermehrt auf die Umwelt geachtet, weshalb unnötige Transporte und die Anzahl nicht benötigter Reifen schrittweise reduziert werden sollen.
«Vor drei Jahren waren je 15 Vorder- und Hinterreifen pro Fahrer und Wochenende verfügbar. Wir haben uns also dazu entschieden, die Menge der Hinterreifen zu verringern. Der Vorderreifen ist deutlich empfindlicher. Viele Fahrer bevorzugen weiche Mischungen, andere den harten Vorderreifen.
«Alle Mischungen, die wir aktuell nutzen, verfügen über einen sehr großen Arbeitsbereich. Wir können alle möglichen Szenarien auch in Zukunft abdecken. Es wird etwas einfacher für die Fahrer, die Bereiche zu verstehen», betonte der Italiener. «Schaut man in die Vergangenheit, war es selten der Fall, dass alle drei Mischungen verwendet wurden.»