Was für Folgen ein Angriff auf das ukrainische AKW Saporischschja haben könnte UkraineKrieg Atomkraftwerk
Die russische Armee hat nach Angaben der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag das Gelände des Atomkomplexes Saporischschja beschossen und das Gelände besetzt. Hier befinden sich insgesamt sechs Atomkraftwerke.
Dennoch ist auch die IAEA höchst alarmiert. Denn es gebe elementare Regeln, die niemals verletzt werden dürften, damit die Sicherheit atomarer Anlagen garantiert sei, erklärte Grassi. Dazu gehöre eine Garantie für die „die physische Integrität der Anlage“. Zudem müsse das Personal „ungehinderten Zutritt zur Anlage“ haben und dort ungestört arbeiten können.
Als Reaktion auf den Zwischenfall will der IAEA-Direktor persönlich in die Ukraine reisen – und zwar nach Tschernobyl, das von den Russen ebenfalls besetzt ist. „Das bedeutet nicht, dass ich dort als Vermittler auftreten will“, sagte Grassi. Vielmehr will er als Repräsentant der IAEA von den Kriegsparteien eine Erklärung unterzeichnen lassen, in der sie die oben genannten Grundprinzipien akzeptieren.
Im Unterschied zum Tschernobyl-Reaktor handelt es sich bei den sechs Kernkraftwerken in Saporischschja allerdings ummit je 950 MW Leistung, die 1980 bis 1986 gebaut wurden und zumindest vom Hersteller als sicher und stabil gepriesen werden. Von den sechs Reaktorblöcken auf dem Gelände ist nur der vierte derzeit mit 60 Prozent Leistung in Betrieb.
Der eigentliche Reaktor eines solchen AKWs befindet sich im Gegensatz zu Tschernobyl in einem Sicherheitsbehälter aus Beton – ein Containment. Außerdem verfügen die Reaktoren über separate Wasserkreisläufe zur Kühlung des Reaktors und zur Dampferzeugung. Sorgen macht den Experten denn auch nicht so sehr, dass ein Reaktor selbst beschädigt werden könnte.
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