Indien gelingt die Landung am tückischen Südpol des Mondes, während Russland scheitert. Ein globaler Wettlauf um den geheimnisvollen und begehrten Erdtrabanten nimmt an Fahrt auf. Doch warum lockt der Mond-Südpol so viele Weltraumnationen?
Indien stahl damit der großen Weltraumnation Russland die Show: Auch die Russen wollten im August am Mond-Südpol landen. Doch die Mission scheiterte spektakulär: Die Sonde "Luna-25" schlug gut eine Woche nach ihrem Start auf der Mondoberfläche auf und zerschellte dort. Grund soll ein Problem mit einem Motor gewesen sein, der nicht rechtzeitig habe abgeschaltet werden können, wie die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos mitteilte.
Auch China mischt beim Wettlauf zum Südpol mit: Im Mai 2024 soll der Lander "Chang'e 6" in der Region aufsetzen. Dort soll er Proben aus bis zu zwei Metern Tiefe sammeln und zurück zur Erde schicken. Die Nachfolge-Mission "Chang'e 7" soll 2026 einen Rover und sogar ein spezielles Fluggerät absetzen. Fliegend oder hüpfend soll es die Krater erkunden. Warum das Ganze? China plant eine bemannte Basis in der Südpolregion.
Die Supermacht USA will dem nicht tatenlos zusehen: Ende 2024 wird mit "VIPER" ein automatisches Fahrzeug zum Südpol des Mondes geschickt. Die mit Spannung erwartete erste bemannte Mondlandung seit mehr als 50 Jahren - "Artemis 3" - steuert ebenfalls den Südpol an. Weitere sollen folgen.Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Warum ist der Südpol des Mondes so interessant? Denn einfach ist es nicht, dort zu landen.
Bereits seit den 1960er Jahren wird über Wasser auf dem Mond spekuliert. Im Jahr 1998 konnte die NASA-Mission "Lunar Prospector" schließlich die Existenz von Wassereis an den Polen des Mondes nachweisen. Die höchste Konzentration davon fand sich am Südpol des Mondes. Im Jahr 2009 fand die NASA-Sonde "LCROSS", die am Mond-Südpol zum Absturz gebracht wurde, Wassereis unter der Oberfläche des Erdtrabanten.
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