Ein Gericht in Österreich bestätigt das Urteil gegen eine Frau wegen Rechtsmissbrauchs. Die Frau hatte nach dem Tod ihres ersten Ehemanns eine finanzielle Unterstützung vom Staat erhalten. Als sie jedoch ihren zweiten Ehemann heiratete, fiel diese Unterstützung weg. Die Frau ließ sich daraufhin mehrmals von ihrem zweiten Ehemann scheiden, um die finanzielle Unterstützung wieder zu erhalten.
Graz/Wien – Es gibt Sachen, von denen man denkt, dass es diese so eigentlich gar nicht geben kann: In diese Kategorie fällt auch der völlig skurrile Fall einer Frau bzw. eines Paares aus der Steiermark .nun ein Urteil gegen eine Frau wegen sogenannten „ Rechtsmissbrauch s“ bestätigt
. Was war geschehen? Die Story begann damit, dass die Frau bereits einmal verheiratet war, ehe ihr damaliger Gatte im Jahr 1981 – also für über 40 Jahren – starb. Nach dem Tod des Ehemanns hatte sie vom StaatSo weit, so gut. Also sie im Oktober 1982 jedoch ihren damals neuen Freund heiratete, fiel diese „Einnahmequelle“ wieder weg. Das schien der Frau im Laufe der Jahre sehr zu missfallen. Im Jahr 1988 ließ sich die Dame dann zum ersten Mal von ihrem zweiten Ehemann scheiden.
Von dem satten Batzen Geld angestachelt, entwickelte die dreiste Dame in der Folge ein System: In den Folgejahren, um sich jeweils nur wenig späterzu lassen. Nach jeder Scheidung kassierte sie vom Staat kräftig ab, bis es dem Pensionsversicherungshaushalt nach der zwölften Scheidung langte. Die Behörde verweigerte weitere Zahlungen, da das Paar weiter „in einer aufrechten Lebensgemeinschaft inklusive gemeinsamem Haushalt“ lebte, wie die Kronen-Zeitung nun berichtet.
Die Frau klagte, verlor jedoch in sämtlichen Instanzen. Zur Begründung hieß es jeweils, dass „die mittlerweile zwölfte Scheidung von ihrem zweiten Gattendarstelle“. Dieses Urteil wurde jetzt vom Obersten Gerichtshof bestätigt. Dabei wurde dem Paar auch eine Behauptung zum Verhängnis, wonach die Ehe der beiden im jüngsten Fall „unwiderruflich zerrüttet“ wäre.
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