Die Kritik an Bundesfamilienministerin Spiegel in Zusammenhang mit ihrem Frankreich-Urlaub kurz nach der Flutkatastrophe hält an.
Mayer ergänzte in unserem Programm, es sei zwar anerkennenswert, dass Spiegel inzwischen Fehler eingeräumt und um Entschuldigung gebeten habe. Auch für die persönliche Lage der Ministerin habe er Verständnis.
Der designierte FDP-Generalsekretär Djir-Sarai sagte zur politischen Zukunft Spiegels, das müssten jetzt andere bewerten,"welche möglichen Schlussfolgerungen sich daraus ergeben sollten". Djir-Sarai erklärte gegenüber den Sendern RTL/ntv, ob sie dem Amt gewachsen sei, hätten die Grünen zu beurteilen.
Der grüne Bundestagsabgeordnete Lehmann twitterte, Politiker seien Menschen - und Menschen könnten Fehler machen und Entscheidungen treffen, die sie später bereuten. Aus der Grünen-Parteizentrale gibt es bisher keine offiziellen Äußerungen.Einschätzung unserer Hauptstadtkorrespondentin Ann-Kathrin Büüsker wird es für Spiegel schwierig, sich im Amt zu halten. Büüsker verweist unter anderem auf einen Bericht der"Bild", nach dem die Grünen-Spitze ihr einen Rücktritt nahegelegt habe. Spiegel habe um eine zweite Chance gebeten. Büüsker führte aus, sie glaube nicht, dass der Auftritt der Familienministerin dazu geeignet gewesen sei, Vertrauen wiederherzustellen.
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