Eine ganze Region wird überflutet: Die Ukraine und der Westen machen Russland für das Drama am Kachowka-Staudamm verantwortlich. Luftaufnahmen zeigen das Ausmaß der Katastrophe.
Die Nachricht kam am frühen Morgen, die ersten Bilder etwas später: Luftaufnahmen zeigen den halb zerstörten Kachowka-Staudamm in der Region Cherson.Der rund drei Meter lange Damm staut den Dnjepr-Fluss im Süden der Ukraine, nun ist er gebrochen. Die genaue Ursache ist noch unklar Sicher ist aber: Der Stausee hält rund 18 Milliarden Kubikmeter Wasser, die nun zu großen Teilen in Richtung Süden abfließen.
Erste Aufnahmen aus der Region zeigten überflutete Straßen in Cherson. Die direkt am Staudamm gelegene unter russischer Kontrolle stehende Stadt Nowa Kachowka steht unter Wasser. Große Areale in der Region sind überflutet.»Ich bin in Cherson, es ist 10.30 Uhr. Nach einer Explosion am Kachowka-Damm ist der Strom im Dnjepr und seinen Nebenflüssen sehr stark. Der Wasserstand ist um einen Meter gestiegen.
Doch wie kam es überhaupt zu dem Dammbruch? Kiew wirft der russischen Regierung vor, das Bauwerk aus strategischen Gründen gezielt gesprengt zu haben und spricht von einem Terror-Akt. . Moskau dagegen macht ukrainischen Raketenbeschuss für die Explosion verantwortlich. Auch international gab es erste Reaktionen:»Russland hat den Frieden in Europa erschüttert.
Der Damm liegt genau an der Frontlinie und wurde vermutlich mehrfach beschädigt. Ukrainische Offizielle hatten in den vergangenen Monaten außerdem immer wieder vor einer möglichen Zerstörung des Staudamms und den schwerwiegenden Folgen gewarnt. Dabei spielt auch das etwa 140 Kilometer entfernte Atomkraftwerk Saporischschja eine Rolle. Der Stausee versorgt das ebenfalls russisch besetzte AKW mit Kühlwasser.
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