Lewis Hamilton und George Russell gehörten zu den sieben Piloten, die im Singapur-GP zwei Mal frische Reifen holten. Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärte hinterher, warum das Werksteam diese Strategie wählte.
Fast hätte sich Mercedes in Singapur über die Plätze 3 und 4 freuen können. Denn bis zur letzten Runde waren George Russell und Lewis Hamilton auf diesen Positionen unterwegs, wobei der jüngere der beiden Briten auf Podestkurs war. Doch kurz vor dem Fallen der Zielflagge landete der 25-Jährige in der Streckenbegrenzung – und ging entsprechend leer aus.
Immerhin profitierte sein Teamkollege vom späten Ausfall und holte sich hinter Sieger Carlos Sainz und Lando Norris den dritten Platz. Das Ergebnis kam auch dank der Reifenstrategie zustande, die das Werksteam der Sternmarke wählte. Sowohl Hamilton als auch Russell bogen zwei Mal an die Box ab.
«Deshalb gingen wir das Risiko ein», betonte der Wiener. «Und es ist grossartig, dass am Ende ein Podestplatz für Lewis möglich war. Er fuhr ein brillantes Rennen und hatte am Ende auch das nötige Tempo. Es ist nur sehr schade, dass George nichts holen konnte, denn er hat hart für ein gutes Resultat gearbeitet.»
«Es hätte ein guter dritter und vierter Platz werden können, und wir hätten damit wichtige Punkte geholt, aber nun haben wir 22 WM-Zähler gegen Ferrari verloren», rechnete Wolff vor. «Wir wussten, dass wir im schlimmsten Fall mit dem zweiten Stopp die Plätze 3 und 5 hätten holen können, im besten Fall hätten wir sogar den Sieg erobern können.»02. Lando Norris , McLaren, +0,812 sec05. Max Verstappen , Red Bull Racing, +21,44108.
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