Gut fünf Jahre nach dem Terroranschlag am Berliner Breitscheitplatz eilen wieder etliche Einsatzkräfte in die City West. Sirenen heulen. Ein Autofahrer ist in eine Menschengruppe gefahren. Eine Frau stirbt, viele Schüler werden verletzt. Das wissen wir bisher über die Amoktat und den Tatverdächtigen Gor H.
kam, sagte, dass er einen wirren Eindruck gemacht habe. „Er hat immer wieder um Hilfe gebeten“, so der Augenzeuge gegenüber dem „Spiegel“.Video zeigt Festnahme des mutmaßlichen Todes-Fahrers
Die Berliner Innensenatorin Iris Spranger kündigte an, der Tatverdächtige werde in alle Richtungen überprüft. „Er wusste, was er tut. Er hat immer wieder Gas gegeben,“ sagte ein Augenzeuge gegenüber dem „Spiegel“. Später sagte die Berliner Innensenatorin Spranger, dass es doch kein „richtiges Bekennerschreiben“ gegeben habe. Im Auto des Fahrers sollen aber Plakate und Schriftstücke gefunden worden sein. „Es sollen Plakate sein, wo er sich überLaut „Spiegel“ richtet sich ein Plakat gegen die Türkei, die im Ersten Weltkrieg einen Völkermord an den Armeniern begingen. Unklar ist aber, ob die Plakate dem 29-Jährigen oder seiner Schwester, der Inhaberin des Autos, gehören.
Kurz vor der Ecke Marburger Straße lenkte er den Wagen erneut von der Straße auf den Bürgersteig, touchierte ein anderes Auto, überquerte die Marburger Straße und landete im Schaufenster eines Parfümerie-Geschäfts. Nahe der Kreuzung Kurfürstendamm, Rankestraße und Tauentzienstraße lag nach dem Vorfall eine abgedeckte Leiche. Eine Sprecherin der Parfümerie-Kette Douglas bestätigte den Unfall.