Die Soko 'Club' versucht weiter, das mögliche Gewaltverbrechen an einer 23-Jährigen in Aschau aufzuklären. 123 Hinweise sind bisher eingegangen. Zu möglichen Ergebnisse werde es von der Polizei heute keine Stellungnahme geben, hieß es.
Die Soko "Club" versucht weiter, das mögliche Gewaltverbrechen an einer 23-Jährigen in Aschau aufzuklären. Die Beamten durchkämmen derzeit weitere Gebiete. Vor allem der große Parkplatz der Kampenwandbahn wird genau unter die Lupe genommen.Die Soko "Club" lässt an diesem Mittwoch weitere Bereiche in und um Aschau intensiv absuchen. Rund 60 Beamte der Bereitschaftspolizei durchkämmen zur Zeit den Ortsteil Hohenaschau.
Im Fluss Prien, der durch Aschau fließt, waren erneut Taucher im Einsatz. Der Entschluss zu dieser großen Suchaktion war aufgrund der Bewertung und Analyse der vorliegenden Spuren und Erkenntnisse gefasst worden. Zu möglichen Ergebnissen werde es von der Polizei heute keine Stellungnahme geben, hieß es.123 Hinweise sind bisher bei der Sonderkommission eingegangen, laut Polizei haben 92 Menschen mehr als 300 Foto- und Videodateien zur Verfügung gestellt.
Eine Frau steht am Polizeimobil und fragt, was so viele in diesen Tagen bewegt: "Wie sicher ist das hier noch?" Ihre Tochter sei 16 Jahre alt und gehe zwar noch nicht in die Disco, aber könne sie sie denn abends überhaupt noch auf die Straße gehen lassen?Kriminalhauptkommissar Karl-Heinz Busch rät jungen Leuten, sich abends möglichst zusammenzutun und nicht alleine zu laufen. Das würde das Sicherheitsgefühl stärken.
Als ein Vater wissen will, ob er seine Töchter morgens noch alleine zum Schulbus gehen lassen könne, empfiehlt der Kommissar, mit der Schule Kontakt aufzunehmen. Vielleicht lasse sich der Einsatz von Schulweghelfern in nächster Zeit etwas ausweiten, oder es könnten sich Eltern als Begleitpersonen für mehrere Kinder aus der Nachbarschaft auf dem Schulweg abwechseln.Die Anliegen, mit denen Bürger zum Polizeimobil kommen, sind sehr unterschiedlich.
Auch Hinweise zu örtlichen Gegebenheiten könnten wertvoll sein. Eine Einheimische zeigt auf der Landkarte auf ihrem Handy, wo sich in Nebenarmen der Prien Gegenstände verfangen haben könnten. Eine Frau berichtet von einer Überwachungskamera, von der sie gehört habe. Busch lässt die Information notieren. Vielleicht sei genau diese Kamera ja noch nicht ausgewertet worden.