Die IDM wird seit Jahren von den Herstellern BMW, KTM, Kawasaki, Honda, Yamaha, Suzuki finanziert. Mit dem Suzuki-Ausstieg wird ein Loch ins IDM-Budget gerissen und auch Teams und Fahrer stehen mal wieder vor Problemen.
Allzu lang war die Pressemitteilung von Hersteller Suzuki am 2.11.2020 nicht geraten. Doch der eine oder andere dürfte sich wohl noch wie in einem von Halloween übrig gebliebenen Horrorstreifen gefühlt haben. Vor allem die, die in der IDM Superbike und in den IDM-Rahmenklassen wie dem ProSuperstock-Cup seit Jahren treue Kunden des Herstellers sind. Denn Suzuki quittiert den IDM-Dienst und damit stehen auch alle Suzuki-Besitzer mit ihren Mopeds auf der Straße.
Schon in der Vergangenheit rumorte es bei Suzuki durch Umstrukturierungen und Freistellung von Personal. Jetzt nutzt man die Gunst der Pandemiestunde und streicht das Motorsport-Budget in Sachen IDM zusammen.
«Suzuki Deutschland engagierte sich seit der Gründung des Unternehmens im nationalen und internationalen Mototorradsport», heißt es weiter. «Über viele Jahrzehnte hinweg errangen Suzuki-Teams und Fahrer zahlreiche Erfolge in verschiedenen Disziplinen und Meisterschaften.
«Wir bedanken uns für die langjährige und gute Zusammenarbeit und wünschen den Veranstaltern, den Fahrern, wie auch den anderen Pool-Partnern eine erfolgreiche und spannende Racing-Saison 2021 – die wir weiterhin interessiert verfolgen werden», so Jürgen Weidmann, General Manager Sales and Marketing, Motorcycle.
Immerhin muss man Suzuki zugutehalten, dass sie ihre Entscheidung frühzeitig und bekanntgeben, sodass sich betroffene Teams in der IDM noch umorientieren können. Den einen oder anderen dürfte die Entscheidung dennoch hart treffen. Unter anderem Teamchef Denis Hertrampf, der noch vor zwei Wochen seine IDM-Pläne mit Suzuki erläuterte und laut seiner Aussage bereits Motorräder bestellt hat.
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