Die Schau „Surrealism Beyond Borders“ im New Yorker Metropolitan Museum of Art zeigt die Breite der Strömung. Klassiker braucht sie dazu kaum. Ein TExt von verena_harzer.
Auf den Fotografien der kolumbianischen Künstler Cecilia Porras und Enrique Grau im New Yorker Metropolitan Museum sind traumhafte Szenen zu sehen: Der Kopf einer schlafenden Frau in einem Treibholzhaufen. Ein im Wind flatterndes Tuch, das sich über die hochgereckte Hand einer Person legt. Zwei von einem weißen Bettlaken verhüllte Gestalten vor einem pyramidenartigen Gebäude. Die Fotografien sind postkartengroß und nicht gerahmt.
Entstanden ist die surrealistische Kunstbewegung im Paris der 20er Jahre. Ihre Begründer wollten nichts weniger als die Welt neu erfinden. Alltägliche Gegebenheiten und rationale Denksysteme bis hin zur Sprache wurden radikal hinterfragt. Das Traumhafte und das Unbewusste war die Währung dieser neuen Weltordnung. Schmelzende Uhren, geheimnisvolle Vogelwesen und gesichtslose Männer wurden zu ihrem visuellen Erkennungszeichen.
Europa verschwindet fast am äußersten linken Rand Sie hätten sich von einer „sehr speziellen Weltkarte inspirieren lassen“, sagt die Met-Kuratorin Stephanie D’Alessandro, die gemeinsam mit ihrem Kollegen Matthew Gale von der Tate Modern in London die Ausstellung organisiert hat. Dorthin wird die Schau im Februar nächsten Jahres umziehen.
Maschinen und das Unbewusste Aber eben auch das in den 20er Jahren entstandene Gemälde „Das Meer“ des japanischen Malers Koga Harue. Harue führte die surrealistische Bewegung des „Maschin-ismus“ in Tokio an. Für ihn waren Maschinen und Fabriken gleichbedeutend mit dem menschlichen Unbewussten.
Umgefallene Stühle und Schlagstöcke Andere Künstler nutzten die Techniken des Surrealismus, um reale Albträume politischer Gewalt darzustellen. 1937 malte der in Ägypten geborene griechisch-französische Maler Mayo das Gemälde „Schlagstöcke“.
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