Die Coronapandemie hat Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern deutlich verstärkt. Das zeigt eine Umfrage. Viele Kinder und Jugendliche greifen als Reaktion zu Alkohol, Drogen und Tabletten.
Cybermobbing belastet laut Studie vor allem die Psyche. Die Betroffenen fühlten sich vor allem verletzt und wütend, ungefähr ein Drittel ist demnach verängstigt. 29 Prozent der betroffenen Kinder und Jugendlichen gaben an, sich auch im Nachhinein noch stark belastet zu fühlen. 24 Prozent äußerten Suizidgedanken, 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben nach eigener Aussage wegen des Mobbings Alkohol, Drogen oder Tabletten konsumiert.
Prävention findet den Befragten zufolge zu wenig statt. Schülerinnen und Schüler nähmen nur im geringen Maße wahr, dass Schulen entsprechende Angebote machten. Nur 48 Prozent der Befragten berichten, dass im Unterricht der richtige Umgang mit Cybermobbing vermittelt werde.