Windkraft beschert Siemens einen Rekordverlust in Milliardenhöhe.
und existiert seit April 2020 als eigenständiges Unternehmen. "Unsere Ergebnisse des dritten Quartals zeigen die Herausforderungen beim Turnaround von Siemens Gamesa", sagte Vorstandschef Christian Bruch. Nun will der Vorstand die Strategie im Wind-Geschäft insgesamt auf den Prüfstand stellen, das seit Jahren Negativ-Überraschungen und Verluste produziert.
"Aufgrund der Entwicklungen bei Siemens Gamesa überprüfen wir den aktuellen Strategie- und Maßnahmenplan im Windgeschäft", hieß es in der Mitteilung. Einzelheiten dazu will Bruch im November vorstellen. Allein bei Siemens Gamesa dürften im Geschäftsjahr 2022/23 4,3 Milliarden Euro Verlust auflaufen. Bisher hatte Siemens Energy für den Konzern schon mit einem Minus von mehr als 800 Millionen Euro gerechnet.
Dazu kommen negative Steuereffekte: Siemens Energy kann Verlustvorträge in Höhe von 700 Millionen Euro vorerst nicht mehr nutzen, so lange nicht absehbar ist, wann der Konzern wieder schwarze Zahlen schreibt. Im vierten Quartal geht der Vorstand rechnerisch von operativen Verlusten von mindestens 600 Millionen Euro aus.
Trotz eines riesigen Auftragseingangs rechnet Siemens Gamesa für das Geschäftsjahr 2022/23 allenfalls mit einem stagnierenden Umsatz. Im dritten Quartal brach er um zwölf Prozent ein, obwohl sich der Auftragseingang auf 7,4 Milliarden Euro mehr als verdoppelte, unter anderem wegen Großaufträgen für Offshore-Anlagen. Das drückt das erwartete Umsatzwachstum im Konzern auf neun bis elf Prozent.
Im dritten Quartal fiel ein Nettoverlust auf 2,9 Milliarden Euro an, der Umsatz stieg vergleichbar um acht Prozent auf 7,5 Milliarden Euro. Dabei läuft das restliche Geschäft mit konventioneller Energietechnik und Stromnetzen gut. In der Gaskraftwerks-Sparte etwa schnellte der Umsatz um mehr als ein Fünftel nach oben, der Gewinn vervielfachte sich auf 291 Millionen Euro. Die Netz-Sparte legte beim Umsatz 19 Prozent zu und drehte operativ ins Plus.
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