Auf der Flucht vor dem Krieg in der Ukraine sind nach Angaben des Berliner Senats am Montag erneut mehr als 13.000 Menschen nach Berlin gekommen.
Der Krisenstab habe 800 Menschen unterbringen können, teilte die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales am Dienstag mit. Insgesamt seien bisher mehr als 6500 Geflohene mit einer Unterkunft versorgt worden.
Bereits am Sonntag waren laut Sozialverwaltung mindestens 13.000 Menschen in der Hauptstadt angekommen. Der Senat erwartet für die nächsten Tage noch steigende Zahlen. Wichtig seien darum größere „Ankunftsstrukturen“, hatte Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey bei einem gemeinsamen Besuch mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser am Montag am Hauptbahnhof betont.
Dort und am Zentralen Omnibusbahnhof kommen die Kriegsflüchtlinge in der Regel an. Um die bislang provisorische Situation im Bahnhof zu verbessern, ist auf dem Bahnhofsvorplatz ein beheiztes Zelt als „Welcome Hall Berlin“ errichtetet worden. Das neue Willkommens-Areal soll am Dienstag vorgestellt werden. „Wir haben hier die Möglichkeit, aus der Bahnhofssituation herauszukommen“, so Giffey im Vorfeld.