Mehr als vier Milliarden Menschen sind in diesem Jahr zur Stimmabgabe aufgerufen. Ein breites Bündnis von Technologiefirmen will sich nun dafür einsetzen, Wahlmanipulationen mit künstlicher Intelligenz zu verhindern.
Fake-Anrufe von Politikern, gefälschte Fotos oder Videos: führende Technologieanbieter wollen verhindern, dass von künstlicher Intelligenz erstellte Inhalte die politischen Wahlen rund um den Globus beeinträchtigen.
Vor allem in den USA, wo am 5. November unter anderen die Präsidentschaftswahl stattfindet, gibt es schon reichlich Erfahrungen mit manipulativen KI-Inhalten im laufenden Wahlkampf. Dort hatte zuletzt ein Telefonroboter bei den Vorwahlen in New Hampshire die Menschen mit der Stimme von Präsidentaufgefordert, ihre Stimme nicht abzugeben. Die von einer KI generierte Stimme kaum von der echten Stimme des US-Präsidenten zu unterscheiden.
Der Chef der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, sagte, Wahlen seien das pulsierende Herz der Demokratien. Die Vereinbarung sei ein entscheidender Schritt, um die Integrität von Wahlen zu fördern, die gesellschaftliche Resilienz zu erhöhen und vertrauenswürdige Tech-Praktiken zu schaffen.
Kent Walker, President Global Affairs bei Google, erklärte: »Wir dürfen es nicht zulassen, dass ein digitaler Missbrauch die Chancen der künstlichen Intelligenz bedroht, unsere Volkswirtschaften zu verbessern, neue Arbeitsplätze zu schaffen und den Fortschritt in Gesundheit und Wissenschaft voranzutreiben.
Im Rahmen des Abkommens wollen die beteiligten Firmen unter anderem ihre KI-Modelle neu bewerten, um die Risiken zu verstehen, die sie im Zusammenhang mit betrügerischen Wahlinhalten darstellen könnten. Die Unternehmen wollen gleichzeitig Bemühungen unterstützen, das öffentliche Bewusstsein für diese Herausforderung zu schärfen. Außerdem wollen die Unterzeichner die Medienkompetenz sowie die Widerstandsfähigkeit der gesamten Gesellschaft fördern.
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