Katie Ledecky hat beim Weltcup in Toronto über die 1500 Meter Freistil für Aufsehen gesorgt: Sie verbesserte den Weltrekord von Sarah Wellbrock deutlich – bei ihrem ersten Kurzbahnstart über diese Strecke überhaupt.
Ledecky ist auf den längeren Freistilstrecken aktuell kaum zu schlagen. Bei der Schwimm-WM im Juni in Budapest holte sie Gold über 400, 800 und 1500 Meter Freistil. Dabei triumphierte die US-Amerikanerin auf den beiden längsten Distanzen mit riesigem Vorsprung. 14 Einzel-Goldmedaillen hat Ledecky bei Weltmeisterschaften nun gewonnen. So viele holte noch keine Schwimmerin vor ihr. Der Start in Toronto war ihr erster überhaupt über diese Strecke auf der Kurzbahn.
Für das Highlight aus deutscher Sicht sorgte Brustschwimmerin Anna Elendt. Über 100 Meter verbesserte die Vizeweltmeisterin auf der langen Bahn ihren nur wenige Stunden alten deutschen Rekord auf 1:04,07 Minuten und wurde damit beim Sieg von Litauens Weltrekordlerin Ruta Meilutyte Dritte. US-Studentin Elendt war 47 Hundertstel schneller als bei ihrer vorigen Bestmarke aus dem Vorlauf , mit der sie den 13 Jahren alten Landesrekord der Essenerin Caroline Ruhnau verbessert hatte.