Die Situation bei Renault ist relativ eindeutig: Hülkenberg hat 22 Punkte gesammelt, Sainz nur drei. Der Spanier sucht nach den Tricks, durch die der Deutsche vor allem im Qualifying so schnell ist.
Nico Hülkenberg hat sein Revier erfolgreich verteidigt. Im Qualifying lässt der Deutsche im Duell mit seinem Teamkollegen Carlos Sainz nichts anbrennen, er schaffte es auf die Startplätze sieben, sechs und sechs. Sainz landete auf den Rängen zehn, elf und neun. Das zahlt sich aus: Hülkenberg hat nach drei Rennen 22 Punkte auf dem Konto, Sainz erst drei.
«Er ist stark im Qualifying, ich denke, das war er immer. Wahrscheinlich mit diesem Auto noch etwas mehr. Er versteht es sehr gut», sagte Sainz: «Man konnte das von Anfang an sehen, als ich zum Team gestoßen bin: Er hat diese kleinen Tricks, die kleinen Dinge, die ihn im Qualifying sehr, sehr schnell machen. Ich bin noch dabei, sie zu entdecken und zu adaptieren», so der Spanier weiter.
Für ihn ist es keine Überraschung, dass Hülkenberg so schnell ist. «Er hat ein Jahr Erfahrung mit dem Auto. Das hilft ihm dabei, zu verstehen, wie das Auto auf Veränderungen reagiert, auf den Fahrstil und so weiter. Er ist ein verdammt schneller Kerl, dazu ist er auch noch sehr erfahren», so Sainz. Hülkenberg ist ein alter Hase. Debüt 2010, 138 Rennen, allerdings noch kein einziger Podestplatz. Sainz befindet sich in seinem vierten Formel-1-Jahr. «Ich lerne immer noch eine Menge über das Auto. Ich hole Schritt für Schritt auf», sagte Sainz, der sich keine Sorgen macht, von Hülkenberg das ganze Jahr über distanziert zu werden.
«Wir haben 21 Rennen, drei sind absolviert. In einem war ich das schnellere Auto. Ich bin also nicht wirklich besorgt», sagte er: «Ich bin trotzdem ziemlich glücklich: Ich bin auf dem richtigen Weg, lerne immer noch, bin nicht zu 100 Prozent zufrieden mit dem Auto, mit der Art, wie ich fahren muss, um die Performance herauszukitzeln. Aber es wird kommen, Schritt für Schritt.
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