Die nächste Debatte, die das Tennis spaltet: Der Ausschluss russischer und belarussischer Sportler in Wimbledon sorgt für Zuspruch und heftige Kritik – auch Novak Djokovic schaltet sich ein.
Putins Aggression in der Ukraine hat Folgen für den Tennissport: Beim Grand Slam in London müssen namhafte Profis zuschauen - die Sanktion könnte sich auch auf die Tour ausweiten.
Der sechsmalige Sieger an der Church Road stellt sich also auf die Seite der Spieler, die von der scharfen Maßnahme betroffen sind, der Krieg sei schließlich nicht deren Fehler. Dasselbe taten auch die Weltverbände ATP und WTA, die in Mitteilungen davon sprachen, der Ausschluss sei"diskriminierend" und"zutiefst enttäuschend".
Wimbledon begründete seine Entscheidung damit, dass es"inakzeptabel" sei, dass das russische Regime aus der Teilnahme seiner Athleten irgendwelche Vorteile ziehe. Der traditionelle Klub aus dem Londoner Vorort nutzt mit der Regelung seine Sonderstellung im Tennissport aus: Die drei anderen Grand-Slam-Turniere in Melbourne, Paris und New York City werden von den Spieler-Gewerkschaften organisiert, das Turnier in Wimbledon hingegen von einer Privatorganisation.
Positiv aufgenommen wurde die Entscheidung hingegen von den ukrainischen Athletinnen und Athleten. Die topplatzierten Spielerinnen Elina Switolina und Marta Kostjuk sowie der aktuell in der Ukraine als Soldat stationierte Ex-Spieler Sergej Stachowski riefen zur Nachahmung auf.
Unter den aktiven Profis gab es zu den ganz großen Fragen von Sport und Politik, die die Entscheidung in Wimbledon wieder zum Thema macht, vorerst noch wenige Reaktionen: Roger Federer und Rafael Nadal positionierten sich etwa am Tag nach der Verkündung noch nicht. Stattdessen meldeten sich ehemalige Spielerinnen wie Martina Navratilova."Tennis ist ein solch demokratischer Sport.
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