Zugang 'eingeschränkt': Russland blockiert westliche Medien
Russische Behörden schränken die Reichweite westlicher Medien weiter ein: Neben der Website der Deutschen Welle ist auch die Seite der BBC von Maßnahmen betroffen. Nach Angaben der russischen Medienaufsicht sei die Erreichbarkeit"eingeschränkt" worden.
Die russischen Behörden haben den Zugang zu den Websites der Deutschen Welle und weiterer unabhängiger Medien nach eigenen Angaben "eingeschränkt". Schon in der Nacht hatten die Nichtregierungsorganisation GlobalCheck und Journalisten der Nachrichtenagentur AFP Zugangsprobleme bei den Websites von Facebook sowie verschiedener Medien wie der Deutschen Welle festgestellt und dokumentiert.
Am Morgen folgte die offizielle Bestätigung: Die russische Medienaufsichtsbehörde Roskomnadsor teilte mit, von dem Schritt seien neben dem deutschen Auslandssender auch die Websites des britischen Rundfunksenders BBC, der in Lettland ansässigen russisch- und englischsprachigen Nachrichtenwebsite Medusa und von Swoboda betroffen. Swoboda ist der russischsprachige Sender von Radio Free Europe/Radio Liberty, einem vom US-Kongress finanzierten Medium.
Die russischen Behörden haben ihr Vorgehen gegen kritische Stimmen in den Medien seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine massiv verschärft. Der unabhängige Radiosender Echo Moskwy etwa hatte am Donnerstag seine Auflösung bekannt gegeben, nachdem er wegen seiner Berichterstattung über die Invasion in der Ukraine mit einem Sendeverbot belegt worden war. Auch der unabhängige Fernsehsender Doschd wurde verboten.
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