Rund eine Woche sollten zwei Nasa-Astronauten an Bord der ISS bleiben. Weil der „Starliner“ Probleme bereitet, sind es jetzt schon fast drei Monate - aber nun gibt es eine Rückkehr-Entscheidung
Die US-Raumfahrtbehörde Nasa will zwei Astronauten, die aufgrund von Problemen mit dem „Starliner“ bereits deutlich länger als ursprünglich geplant an Bord der Internationalen Raumstation sind, nun erst im kommenden Februar und mit einem anderen Raumschiff, dem „Crew Dragon“ von SpaceX, zur Erde zurückbringen. Das teilte die Nasa am Samstag bei einer Pressekonferenz mit.Diese Entscheidung sei aus Sicherheitsgründen getroffen worden, sagte Nasa-Chef Bill Nelson.
Daraufhin hatte die Nasa lange überlegt, ob es besser sei, die beiden Astronauten trotzdem mit dem „Starliner“ oder doch lieber - erst Monate später - mit dem „Crew Dragon“ zur Erde zurückzuholen. Der „Starliner“ des US-Luft- und Raumfahrtunternehmen Boeing ist ein teilweise wiederverwendbares Raumfahrzeug, das aus einer rund drei Meter hohen Kapsel für die Besatzung und einem Servicemodul besteht. Im Unterschied zum „Crew Dragon“ von SpaceX landet es nicht auf dem Wasser, sondern auf der Erde.Das Raumschiff war Anfang Juni nach jahrelangen Verzögerungen vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida erstmals zu einem bemannten Testflug aufgebrochen.
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