Ratgeber: Diese sechs Tipps sollten Sie beachten, wenn die Heizung ausfällt. Energiekrise
nicht innerhalb weniger Stunden, sondern erst nach einigen Tagen kommen kann. Aber das ist kein Grund zur Panik: Mit diesen Tipps lässt sich eine gewisse Zeit gut überbrücken.Herrscht zum Zeitpunkt der Havarie in der Wohnung noch eine angenehme Wohlfühltemperatur, sollte man diese möglichst lange halten. Der Tipp Nummer eins lautet also: das Auskühlen verzögern, indem man Fenster und Türen abdichtet, um Zugluft zu vermeiden.
Aber Vorsicht: „Bei raumluftabhängig betriebenen Gasgeräten dürfen die Lüftungsöffnungen nicht verschlossen werden“, warnt Andreas Braun vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima und setzt hinzu: „Bei Betrieb ohne ausreichend Verbrennungsluft besteht Lebensgefahr.
Einen großen Einfluss darauf, wie schnell die Wohnung auskühlt, haben auch die Außentemperaturen, die Sonneneinstrahlung und vor allem der Wind. Besonders schnell sei der Temperaturabfall, wenn die Raumwärme anfangs relativ hoch ist, etwa 22 Grad, so Andreas Braun. „Da ist man innerhalb weniger Stunden bei 18 Grad Celsius. Danach geht es immer langsamer, weil sich die Zimmertemperatur der Außentemperatur annähert.
Herrschen draußen moderate Plusgrade, bleibt es in der Wohnung normalerweise über mehrere Tage etwa 15 Grad warm. Bei Minusgraden im Freien sinken die Zimmertemperaturen allerdings schneller und stärker.Trotz der Abdichtung der Wohnung sollte man nicht über längere Zeit aufs Lüften verzichten. Im Gegenteil. „Sonst atmet man ständig Luft ein, die immer feuchter wird“, so Andreas Braun.