Die geänderte Transportroute der Teams zum vierten Lauf zur Rallye-WM in Jordanien bringt den Veranstalter in Zeitnot.
Die Rallye Jordanien, die vierte WM-Station von Donnerstag bis Samstag, steht in diesem Jahr unter keinen guten Stern. Weil die Transportroute der Teams wegen der instabilen politischen Lage im Nahen Osten, speziell in Syrien, geändert werden musste, gibt es zurzeit massive Zeitprobleme. Sogar eine Absage stand im Raum. Der Zeitplan für die Besichtigung der Prüfungen musste erneut geändert werden.
Als alternative Transportroute wurde der Weg über den israelischen Hafen Haifa gewählt. Während die Autos der Werksteams per Luftfracht nach Jordanien gebracht wurden, hängen die Trainingsfahrzeuge und das übrige Material auf einem Schiff mit einem Maschinenschaden fest. Das Schiff hätte am Sonntag spätestens in Haifa ankommen müssen. Nun wird die Ankunft des Frachters, bei dem nur noch eine Maschine arbeitet, am Dienstag erwartet.
«Die Rallyefahrzeuge sind nicht das Problem. Die kamen per Flugzeug», war am Toten Meer, dem Rallye-Zentrum, zu hören. «Aber wir haben keinen Kran, um diese herauszuheben. Auch sonst ist nichts da, mit dem wir arbeiten können. Das alles ist noch auf dem Schiff. Im Augenblick sieht es so aus, als hätten wir für alles nur noch einen Tag. In Portugal hatten wir vier Tage, um den ganzen Service-Park inklusive Hospitality aufzubauen.
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