Premium-Bildschirme, neue Smartphones und gestiegene Preise im Speichergeschäft lassen Samsungs Quartalsumsatz besser aussehen als zuletzt.
Zwar liegt dieser immer noch deutlich unter dem Vorjahr, dieser legte aber im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres zweistellig zu – auch beim Gewinn von nun wieder 4,3 Mrd. US-Dollar.
Unterm Strich steht der Gesamtumsatz des Konzerns noch 12 Prozent unter dem Vorjahr bei 67,4 Billionen Won – 12 Prozent mehr Umsatz machte das Unternehmen aber auch im Vergleich zum zweiten Quartal. Dass es langsam aufwärts geht, zeigen auch der operative Gewinne sowie die eingedämmten Verluste in der Speichersparte. Beim Umsatz liegt die Sparte jetzt nur noch 29 Prozent unter dem Vorjahr, hier war die Lücke zuletzt noch viel größer.
Die Foundry-Sparte freute sich vor allem über Aufträge für die Zukunft, interessanterweise primär auch aus dem HPC-Umfeld. Der neue GAA-Fertigungsprozess wird weiter optimiert, die Ausbeute verbessere sich stetig. Die zweite Generation soll im Jahr 2024 starten, für das HPC-Segment nennt Samsung erneut die vierte Generation des 4-nm-Prozesses – also einer klassischen FinFET-Lösung. Diesen hatte Samsung zuvor bereits auf Roadmaps gezeigt.
Am Ende war es vor allem das Smartphone-Geschäft, das ein wenig mehr zurück zu den Wurzeln fand. Das Galaxy S23 verkauft sich weiterhin gut, auch die neuen Foldables finden Anklang, so sprang ein Gewinn in der MX- und der kompletten DX-Sparte letztlich über das Niveau des Vorjahres. Dieses Momentum will Samsung in das kommende Jahr tragen und Umsatz und Gewinn weiter steigern.
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