Vier Verfahren hat der Herzog von Sussex gegen britische Boulevard-Medien laufen. Es geht um Privatermittlungen und Lauschangriffe.
27. März: Harry verlässt nach der Voranhörung zur Klage gegen ANL den Hohen Gerichtshof in London Foto: Henry Nicholls/reuters
Den Medienhäusern werden unterschiedliche illegale Recherchemethoden vorgeworfen. Unter anderem geht es um den Einsatz von Privatdetektiv:innen, das Verstecken von Abhörgeräten in Wohnungen und Autos, sowie das Abhören von Handy-Sprachnachrichten und Telefonaten. In weiteren Fällen hätten die Blätter durch Täuschung und andere unrechtmäßige Mittel versucht, an medizinische Daten und Kontoauszüge zu gelangen.
Im MGN-Fall, der im Mai begann, verwies Harrys Staranwalt David Sherborne auf mindestens 148 Berichte, die im Daily Mirror zwischen den Jahren 1996 und 2010 veröffentlicht wurden. 33 werden von ihm als stellvertretende Beispiele aufgeführt. Für die Berichte soll MGN Privatdetektiv:innen insgesamt umgerechnet 11,4 Millionen Euro gezahlt haben.
Besonders dramatisch: die Hacks im Fall der ermordeten Milly Dowler. Dieser Fall wurde 2011 durch Scotland Yard und den britischen Guardian aufgedeckt. Die Ermittler:innen fanden heraus, dass die später deswegen eingestellte Sonntagszeitung News of the World, die zu NGN gehörte, auf dem Handy hinterlassene Nachrichten des 2002 zunächst vermissten Mädchens Milly Dowler abgehört hatte.
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