Die Inflation in den USA geht weiter zurück. Ein wichtiges - und lange erwartetes - Signal für die Aktienmärkte.
Der Druck auf die US-Notenbank wegen hoher Inflation die Zinsen immer weiter anzuheben, lässt allmählich nach. Jüngsten Daten zufolge bildete sich die Teuerung im Juni weiter zurück auf inzwischen 3%. Die Aktienmärkte atmen auf.picture alliance / EPA | MICHAEL REYNOLDSDie hohe Inflation in den USA hat sich im Juni vor allem wegen sinkender Energiepreise erneut spürbar abgeschwächt.
Der deutsche Aktienmarkt hat darauf am Mittwoch mit steigenden Kursen reagiert. Der Dax kletterte um 1,2% auf 15.978 Punkte und verpasste den Sprung über die 16.000er Marke nur knapp. Auch an der Wall Street werden Kursgewinne erwartet. “Das ist der ersehnte Befreiungsschlag”, schrieb Analyst Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners zu den Inflationsdaten.
Inflationsdaten stehen derzeit besonders im Fokus, weil sie für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed von großer Bedeutung sind. Die Fed hatte im Juni eine Pause bei ihrem entschiedenen Straffungskurs eingelegt, den sie seit März 2022 verfolgt und die Zinsspanne bei 5,00 bis 5,25 Prozent beibehalten. Diese Pause sollte jedoch nicht als Signal interpretiert werden, dass der Zinsgipfel bereits erreicht sei, sagte der Chef der New Yorker Filiale der Fed, John Williams.
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