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Bei der Nationalen Luftfahrt-Konferenz in Hamburg sagte die Politik der Branche in Deutschland Unterstützung zu. Klimaneutrales Fliegen solle nicht zu Lasten europäischer Fluglinien und Flughäfen gehen, betonte Bundeskanzler Olaf Scholz.

Sieht die deutsche Luftfahrt vor einer"sehr guten Zukunft": Bundeskanzler Olaf Scholz.picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Markus SchreiberBundeskanzler geht für Branche von"sehr guter Zukunft" ausDie Bundesregierung sieht Deutschland als Vorreiter beim Ziel, in wenigen Jahren klimaneutral zu fliegen. Bundeskanzler Olaf Scholz sagte am Montag bei der Nationalen Luftfahrtkonferenz in Hamburg, die Luftverkehrsbranche werde sich ganz grundlegend verändern.

Die Luftfahrt sei verantwortlich für knapp 3% der weltweiten CO2-Emissionen."Es ist klar, dass das noch weniger werden soll", so Scholz. Bei klimafreundlichen Technologien stehe die deutsche Luftfahrtindustrie schon jetzt an der Weltspitze.Scholz sagte weiter, klimaneutrales Fliegen solle nicht zulasten europäischer und deutscher Flughäfen und Airlines gehen. Der Kanzler glaubt, perspektivisch sei sicherlich der Wasserstoffantrieb auch in Serienflugzeugen möglich.

Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte bei der Veranstaltung in Hamburg mit Blick auf schwierige Jahre in der Corona-Pandemie:"Die Luftfahrt ist zurück." Zur Lufthansa sagte er:"Uns geht's prima." Die Bundesregierung hatte das Unternehmen während der Pandemie mit milliardenschweren Stützungsmaßnahmen gerettet. Spohr sagte weiter, beim Klimaschutz dürfe es keine Alleingänge in Europa geben, es brauche weltweite Lösungen.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing sagte:"Niemandem ist geholfen, wenn wir unsere heimische Luftfahrt ausbremsen und ausländische Anbieter, die weniger nachhaltigkeitsorientiert sind, die Lücke füllen. Daher unterstützen wir unsere Luftfahrtunternehmen und Flughäfen dabei, Vorreiter bei der Reduktion von Treibhausgasen zu werden." Die Bundesregierung fördere Innovation und Forschung und sorge für faire Wettbewerbsbedingungen im Luftverkehr.

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