Die US-Politik riskiert mit politischen Vabanquespielen und Schuldenwirtschaft die Vormachtstellung Amerikas auf den globalen Finanzmärkten.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wieAmerika scheint übermächtig. Nicht zuletzt, weil die grösste Volkswirtschaft der Welt mit dem US-Dollar die globale Handels- und Reservewährung besitzt. Der Hegemon – so scheint es – kann sich nur selbst schwächen. Und die US-Politik scheint hier Hand bieten zu wollen.ohne Steuererhöhungen oder Einsparungen umfasst.
Die Staatsschuld wird auf neue Rekordhochs anschwellen, finanziert durch frische US-Staatsanleihen. Doch deren Markt sendet zunehmend Warnsignale. Die Renditen der Schuldscheine sind auf ein Siebzehnjahreshoch gestiegen – nicht nur wegenChina und Japan dürften zukünftig als Grossabnehmer der US-Anleihen nicht mehr wie einst zur Verfügung stehen. Auch das Fed baut im Kampf gegen die Inflation ihren Bestand laufend ab.
Noch kann sich Washington diese Art der Schuldenwirtschaft und der politischen Vabanquespiele leisten. Doch endlos werden auch die USA die Übung nicht treiben können, ohne dass der Markt drakonisch reagieren wird. Amerika scheint übermächtig – unverwundbar ist es nicht. ist US-Korrespondent von «Finanz und Wirtschaft». Von New York aus berichtet er über Unternehmen, Märkte und Politik der grössten Volkswirtschaft der Welt. Vor FuW arbeitete der studierte Ökonom im Wirtschaftsressort der «Basler Zeitung» und als Lokaljournalist bei der «Badischen Zeitung» in Rheinfelden.
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