Nach Russlands Ausstieg ist das Getreideabkommen ausgelaufen Getreideabkommen Ukraine Russland
Zwei Mal wurde er verlängert, jetzt sagt Russland Nein zu einer Fortsetzung des Getreidedeals. Vor knapp einem Jahr war das Abkommen unter Vermittlung der UN in Istanbul ausgehandelt worden. Es stellte sicher, dass Agrargüter sicher über das Schwarze Meer verschifft werden konnten, um so die weltweite Versorgung mit Getreide zu gewährleisten.
Am Morgen erteilte der Kreml einer weiteren Verlängerung des Deals eine Absage. Die Ukraine will aber auch ohne Sicherheitsgarantien weiter liefern."Wir haben keine Angst", sagte Präsident Selenskyj. Schiffseigner seien bereit, ukrainische Häfen für Getreidelieferungen anzulaufen. Das Abkommen zwischen der Ukraine, der Türkei und den Vereinten Nationen sei auch ohne Moskau weiter in Kraft. Lediglich das davon getrennte zwischen Russland, der Türkei und den UN sei aufgekündigt worden. Wie die Schiffe und deren Güter in dem Kriegsgebiet versichert werden sollen, sagte Selenskyj nicht.
Eine Verlängerung des Abkommens könne noch vor dem für August geplanten Besuch des russischen Präsidenten in der Türkei möglich sein, sagte er weiter. Verhandlungen diesbezüglich seien bereits im Gange. So wollte etwa sein Außenminister noch am Montag mit seinem russischen Kollegen sprechen.Am Morgen hatte der Kreml das Getreideabkommen"de facto" für beendet erklärt.
Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation FAO betonte, dass die Initiative die Weltmarktpreise für Lebensmittel senke und zum Kampf gegen den Hunger beitrage. Auch das UN-Welternährungsprogramm WFP konnte mithilfe des Abkommens 725.000 Tonnen Weizen in Krisenländer wie Afghanistan oder Somalia bringen. Die Initiative hatte zudem eine politische Dimension: Sie galt als die einzige längerfristige Übereinkunft zwischen den Kriegsparteien Russland und Ukraine.
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